Ein schneller Blick in den Task-Manager sollte hier bereits einen Hinweis geben. Hier eine Darstellung der Bereiche, die meist der Flaschenhals sind.
Öffnen wir den Task-Manager, schauen wir zuerst auf die Zusammenfassung im Leistungsbereich:
In diesem Beispiel ist klar ersichtlich, dass die angeschlossene USB-Festplatte E:
der Grund ist. Bei der Auswahl der Festplatte sehen wir, dass diese am Limit ist, da es sich um eine mechanische Festplatte handelt, deren Interface größtenteils nur maximal 150 MB/s unterstützt. Das Verschieben der Medien auf einen schnelleren Speicher hilft, z.B. SSD oder RAID-0 Systeme, kann hier Abhilfe schaffen.
Häufig ist der verwendete Codec auch ein Problem. Hierzu schauen wir in den GPU-Bereich, mit Augenmerk auf die Encode/Decode-Performance. Video-Encode 0%
bedeutet, dass die Grafikkarte nicht für das Produzieren der Ausgabedatei verwendet und dies sehr wahrscheinlich der CPU übergeben wird. Dies ist kostenintensiv und sollte dort zu einer 100 % Auslastung führen. Video-Decode 0%
zeigt, dass die Quelldateien nicht von der Grafikkarte ausgelesen werden, entweder weil dies nicht notwendig ist (im Falle von RAW-Dateien) oder nicht unterstützt wird. Häufig können verlustbehaftete Formate direkt von der GPU dekodiert werden, z.B. h264/h265.